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Kritiker fordern Schließung des mullahfreundlichen Frankfurter Zentrum für Islamische Kultur


Freitagsgebet in der Moschee des Zentrums für Islamische Kultur in Frankfurt

Das iranische Regime streckt seine Fühler auch in Deutschland aus, das ist bekannt. Ins Visier gerät dabei auch das Zentrum für Islamische Kultur in Frankfurt-Rödelheim, das für das iranische Mullah-Regime agitieren soll. Laut Frankfurter Rundschau demonstrieren vor dem ZIK immer wieder Menschen mit Wurzeln im Iran, die eine Schließung des Zentrums fordern. Sie sähen im ZIK in der Eschborner Landstraße eine Institution mit engen Verbindungen nach Teheran.


Und auch in der Landespolitik werde über eine mögliche Schließung diskutiert. Der Frankfurter SPD-Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel in der Frankfurter Rundschau: „Falls der Verfassungsschutz eine Verbindung zum iranischen Regime feststellt, dann sollte eine solche Organisation keine Grundlage haben, sich hier in Deutschland religiös oder politisch zu betätigen.“ Das gelte sowohl für das ZIK als auch für das mit ihm verbundene Islamische Zentrum Hamburg (IZH), die sogenannte Blaue Moschee – es sei denn, beide distanzierten sich „ganz offiziell von den Machenschaften des diktatorischen Regimes im Iran und verurteilen das Vorgehen gegen die oppositionellen Kräfte“.


Der hessische Verfassungsschutz sei bereits in einer seiner Einschätzungen deutlich geworden, und zwar in seinem Jahresbericht für 2021: „Wie sehr das ZIK im Sinne der iranischen Staatsdoktrin agierte, zeigte sich zum Beispiel darin, dass es – ebenso wie das IZH – 2020 eine Gedenkveranstaltung für Qassem Soleimani, den vom amerikanischen Militär getöteten Anführer der iranischen Revolutionsgarden, durchführte.“ Weiter heißt es: „Regelmäßig wurden im ZIK Veranstaltungen mit positivem Bezug zum iranischen Regime abgehalten, vor allem zum Todestag Ayatollah Khomeinis, des Gründers der Islamischen Republik Iran.“


Der PR-Manager des ZIK, Haydar Saedi, betonte in der FR, das ZIK sei nur religiös tätig und nicht politisch. „Wir sind keine Regime-Angehörigen“.


Auch IranIntl greift den Fall auf. Und zitiert Kazem Moussavi, deutsch-iranischer Dissident, der sich seit Jahren gegen das ZIK einsetze: „Dass das Land Hessen das ZIK noch nicht geschlossen hat, liegt an der Beschwichtigungspolitik Deutschlands gegenüber dem Iran. 2018 empfing Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den ehemaligen Vorsitzenden der IGS und Leiter des Zentrums für Islamische Kultur in Frankfurt, Mahmoud Khalizadeh, im Schloss Bellevue. Damit gab er grünes Licht für die in Deutschland ansässigen Institutionen des Terrorregimes.“

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